Buchstabendschungel (Ursula Poznanski/Sabine Büchner)

Buchstabendschungel

Autorin: Ursula Poznanski

Illustratorin: Sabine Büchner

Verlag: Loewe Verlag GmbH

ISBN: 978-3785589236

Erschienen 24.7.2019

Empfohlenes Alter: 5 bis 7 Jahre

Zusammenfassung:

Mit lautem Huiiii pfiff der Sturm über den Dschungel. Doch was war das? Auf den Bäumen hingen fremde Früchte, die der kleine Affe noch nie gesehen hatte. „Das sind Buchstaben“, erklärte der Papagei. Sicherheitshalber sammeln die beiden Tiere die Buchstaben ein, denn irgendjemand muss die doch verloren haben? Der kleine Affe und der Papagei wandern durch den Dschungel und begegnen seltsamen Tieren: Einem Nu, einer Lange und einem Iger. Irgendetwas fehlt den Tieren doch? Aber was?

Was ich besonders gut an dem Buch finde ist, dass

– meine Lieblingsautorin Ursula Poznanski nun ein so wunderbares Kinderbuch geschrieben hat!

– nach den ersten Seiten schnell klar ist, was hier nicht stimmt: Die Anfangsbuchstaben der Tier(namen) wurden über die Buchseiten gewirbelt und wollen nun (vom Kind) gefunden werden.

– Die Geschichte bietet sich zum Mitmachen an: Sofort wird mitgeraten, auf die Buchstaben gezeigt (für Kinder, die schon in der Schule sind und Buchstaben kennen) oder durch Hören und Nachsprechen ausprobiert (für Kinder, die noch im Kindergarten sind). Das Buch ist also für Kinder von 5 bis 7 (oder älter) sehr gut geeignet.

– die Illustrationen schön bunt sind und viele nette Details in den Bildern versteckt sind (z.B. eine kleine Spinne, die sich vom Baum hangelt und sich auf das „S“ setzt oder eine Glocke, die am „G“ hängt)

– Die Geschichte ist viel zu schnell zu Ende und die zuhörenden Kinder wollen danach noch weiter Tiernamen raten, was sich sehr gut auflockernd in einer Vorlesestunde einbauen lässt.

Fazit:
Bunte Buchstaben flattern über die Buchseiten. Und die Tiere, denen der kleine Affe und der Papagei begegnen, kennt man auch. Schnell ist klar, dass es sich hierbei um eine Buchstaben-Mitrate-Geschichte handelt. „Da fehlt doch ein T beim Iger!“, ruft mein Sohn begeistert und deutet auf den Tiger. Er kann es gar nicht erwarten, dass ich schnell umblättere bis das nächste Tier erscheint. Beim Vorlesen haben wir beide viel gelacht und uns auch noch andere Tiernamen ausgedacht, bei denen der Anfangsbuchstabe fehlt. Und Papa durfte raten!